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Ein Sitz im höheren Reich wird durch ehrlichen Fleiß, die Gnade des Meisters und die Barmherzigkeit Gottes gesichert, Teil 6 von 19

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Wenn ihr mit mir die Guanyin-Meditation praktiziert, ist es kein hoher Anspruch, von euch zu verlangen, vegan zu leben und jeden Tag ein Zehntel eurer Zeit zu meditieren. Das ist mit dem Zehnten gemeint. Gott spricht dabei nicht von Geld. Beim Zehnten geht es nicht um Geld. Es geht um eure Zeit, damit ihr in einer so unruhigen Welt weiterhin bestehen, euer Leben ausbalancieren könnt, nicht fallt und in eure wahre Heimat im Himmel zurückkehren könnt, nachdem ihr eure Pflicht bzw. Aufgabe in diesem Leben beendet habt oder auch nur des Vergnügens wegen hier wart, um diese Welt zu erkunden.

Ihr müsst die Gebote einhalten, um hier gut zu leben und danach heimzukehren. Wenn ihr z. B. Geld habt, könnt ihr mit dem Auto oder dem Flugzeug in den Urlaub fahren. Ihr könnt in einem Zelt oder in einem Hotel wohnen und an den Strand gehen und all das genießen. Aber während ihr euch all der Rechte und Privilegien erfreut, die euch das Hotelpersonal bietet, das euch wie Könige und Königinnen bedient, dürft ihr nicht anderer Eigentum zerstören. Vielleicht gibt es Papagei-Personen im Hotel – die dürft ihr nicht töten. Ihr dürft nicht ihren Strand verwüsten, ihre Kokospalmen, irgendwelche Liegestühle am Strand oder Dinge, die ihnen gehören, kaputtmachen. Ihr habt das Recht, sie zu benutzen, mit anderen zu teilen, aber ihr habt nicht das Recht, sie zu zerstören. Was ihr zerstört, müsst ihr bezahlen. Und wenn ihr kein Geld habt, um zu bezahlen, müsst ihr ins Gefängnis.

So ähnlich ist es auch in dieser Welt, ihr seid hier im Urlaub. Ihr müsst gut sein. Manche Leute wollen nicht in ein großes Land oder ein schickes Hotel am Strand oder so etwas, sie wollen allein in Urlaub fahren – mit dem Boot unterwegs sein, Rad fahren, Berge besteigen oder auf einem Waldpfad spazieren gehen und so weiter. Sie haben das Recht dazu, aber sie dürfen nichts auf dem Weg zerstören. In ähnlicher Weise kamen manche Menschen in diese Welt herunter und wurden reich und berühmt; manche kamen in diese Welt und ihre Familie gehört nur zur Mittelklasse oder ist sogar noch ärmer. Sie haben sich das so ausgesucht, darum ist es so.

Nicht jeder kommt vom Himmel herab, um reich, berühmt und beliebt zu sein. Oder um Präsident zu werden – diese Welt hat nur 200, 300 Regionen. Es gibt Milliarden von Menschen; nicht jeder kann Präsident sein. Nicht jeder kann reich sein und bedient werden und all die Boote oder Jachten im Hafen besitzen. Wo könnten sie denn alle anlegen? Wir müssen daher, bevor wir hierherkommen, einfach absprechen, dass wir dies und jenes machen wollen, nehmen es aber nicht wichtig. Man kann sich einfach aussuchen, was man will, sich für einen Job entscheiden, den man machen will, denn jeder muss etwas tun. Wenn jeder reich und den ganzen Tag nur mit der Jacht unterwegs wäre, wer soll dann noch Dienstleistungen erbringen, den Motor warten und die Jacht für den Millionär, den Milliardär putzen?

Und wer pflegt den Strand? Wer verkauft oder sorgt für den Treibstoff, der in die Jacht gepumpt wird, damit sie auch funktioniert? Alle möglichen Dinge sind zu tun. Wer reinigt den Strand, damit alles schön ist, wenn sie ankommen? Und reinigt die Straßen, damit sie darauf gehen können, wenn sie die Jacht verlassen und an Land gehen? Wer baut Gemüse und Obst für sie an, das sie dann kaufen können? Wer betreibt ein Restaurant und arbeitet in dem Restaurant, damit sie dort essen können? Jeder Einzelne muss etwas tun. Wenn wir das alles füreinander tun, sollte diese Welt ein sauberes, lebensfreundliches Paradies für Erwachsene und auch Kinder sein, wo alle einen guten Platz, eine saubere Umwelt, gesunde Luft und schöne Dinge zum Genießen und Anschauen haben.

Ihr wisst das nicht; reich und berühmt zu sein ist nicht immer ein Glücksfall. Seht nur, wie viele Präsidenten ermordet wurden oder auf wie viele ein Mordanschlag verübt wurde, der dann misslang. Es braucht nur ein oder zwei Leute oder vielleicht eine kleine Gruppe, um Präsidenten oder Könige und Königinnen zu stürzen.

Heutzutage wird uns allzu viel geboten und wir vergessen Gott. Da liegt das Problem. Wir können Spaß haben, aber Gott nicht vergessen. Vergesst nicht Gott, der uns all das gewährt und sich schon vom Tag unserer Geburt an um uns gekümmert hat. Wir vergessen Gott und rennen daher in alle möglichen entgegengesetzten Richtungen – wir schließen uns allem an, was gegen Gott gerichtet ist, weil es auf kurze Sicht Spaß macht oder anders ist. Aber es macht nicht so viel Spaß, wie Gott und die innere Welt zu kennen, während man in der äußeren Welt lebt.

Man kann in zwei Welten leben, im Himmel und auf Erden, und beide genießen, wenn man weiß wie. Und es ist nicht besonders schwer. Wenn ihr zum Beispiel mit der Guanyin-Methode beginnt, meditiert ihr zweieinhalb Stunden am Tag – es muss nicht am Stück sein; vielleicht ein wenig am Morgen, ein wenig zur Mittagsschlafzeit, abends und nachts ehe ihr einschlaft. Und ihr prangert einfach die ganzen Tötungsprodukte an, all die Mörderprodukte wie das Fleisch von Tier- bzw. Fisch-Personen – alles, was mit Lebewesen zu tun hat. Gott hat uns erlaubt und toleriert, dass wir alles mögliche Obst und Gemüse essen, obwohl manche Obstbäume und Gemüsepflanzen Schmerz empfinden. Aber die Strafe dafür ist gering, fast nichts. Wenn man sich vegan ernährt, keinem zappelnden, lebenden, atmenden Wesen schadet, macht man es schon gut. Man kann dann am Ende seines Lebens die Himmel genießen und möchte vielleicht nie wieder in diese Welt zurückkommen. Selbst wenn diese Welt ein Garten Eden wird, will man, wenn man weiß, dass der wahre innere Himmel die wahre Welt ist, nie wieder einen Fuß hierhersetzen.

Deshalb fordere ich euch auf, allen Meistern zu danken – also den Buddhas, Imamen, Gurus, Mullahs usw. In unterschiedlichen Ländern gibt man den Meistern verschiedene Namen und Titel. Wie früher, da war, wo der Herr Jesus geboren wurde, sein Name Jesus, aber sein Titel war „Christus“. Als der Buddha geboren wurde, stand ihm der Titel „Buddha“ erst später zu, wie auch allen Leuten, die wie er vollständige Erleuchtung erlangt haben und anderen helfen können. Nicht jeder, der vollständige Erleuchtung erlangt, kann anderen helfen – wegen der Affinität. Wie etwa der Buddha, der schon lange Buddha ist ... dass lässt sich selbst mit dem tollsten Computer niemals berechnen. Aber so einer muss immer und immer wieder in die Welt der Menschen oder sogar als ein das Dharma-Rad drehender König des Himmels in manch eine himmlische Welt zurückkehren, und als gewöhnlicher Mensch herunterkommen, um Affinität mit anderen Menschen zu schaffen, die noch in Unwissenheit versunken sind, und muss die Verbindung mit ihnen, mit deren Seelen, halten. Und dann, wenn seine Zeit kommt, kann er ein Buddha bzw. ein Heiliger werden, oder auch einen niedrigeren Status annehmen, um ihnen durch Verbundenheit zu helfen.

Es ist also nicht so, dass man sagt und denkt, man sei ein Buddha, und dann auch ein Buddha ist. Oh Gott! Es gibt nichts Unglaubhafteres als das – nichts Törichteres, nichts Dümmeres als das. Hört also bitte auf damit, wer ihr auch seid. Ob ihr von mir oder von sonstigen Meistern eingeweiht seid, beendet diesen Unsinn!

Jemand wird durch Gott zum Meister berufen, durch Gottes Willen, und es wird von Gott und allen Himmeln kundgetan. Und das Universum wird es wissen. Und ihr werdet es wissen! Genau wie Buddha es wusste, wie Jesus Christus es wusste, wie viele andere Meister es wussten – etwa der Meister des Bahá'í-Glaubens, Meister Zoroaster, die Jaina-Meister. Sie alle mussten jedenfalls zuerst sehr streng praktizieren. Und waren schon seit undenklichen Zeiten Buddhas, Meister und Gurus gewesen. Und wenn sie in einem Leben ein Bodhisattva wurden, dann war das ihre Entscheidung. So wie der Buddha auch ein heiliger Hirsch wurde. Aber er war kein Hirsch, nicht einmal ein heiliger Hirsch. Er war ein Buddha, lange, lange, lange, ewig lange schon – seit die Universen anfingen zu existieren.

Deshalb habe ich euch gesagt, dass ihr allen Meistern danken, euch vor ihnen verbeugen und sie preisen müsst, denn sie opfern ihren heiligen Status, ihr heiliges, glückseliges Leben, um herabzukommen und sich unter die leidenden Menschen in der Welt zu mischen und ihnen zu helfen. Wir können ihnen nie genug danken. Sie sind größer als alle Universen zusammen. Ich kann ihnen nie genug danken. Aber wisst ihr, je mehr ihr praktiziert, desto mehr werdet ihr das erkennen. Ich mache euch keinen Vorwurf, wenn ihr noch nicht versteht, was es wirklich heißt, ein Meister, ein Buddha zu sein. Es ist nicht wie ein Diplom, dass man gemeinsam an der Hochschule erwirbt. Und selbst wenn man das Diplom bekommt, hat man die Noten 1, 2, 3, 4 oder 6 – durchgefallen.

Die Mehrheit der Menschen, die herunterkommen, selbst mit guten Absichten, scheitern. Denn ihr seid nicht im Himmel. Und auch, weil ihr eine menschliche Gestalt habt und nicht wie Shakyamuni Buddha, Jesus Christus, der Prophet Mohammed, Friede sei mit ihm, der Sikh Guru Nanak, der Jaina-Meister Lord Mahavira zum Beispiel Leben für Leben geschult wurdet. Dann scheitert ihr sehr schnell, sehr kläglich. Deshalb haben wir immer mehr Menschen, und alle versagen auf diese Weise.

Jeder Meister, der kommt, jeder, der Gutes tut, wird verleumdet. Ihr wisst nicht, wie sehr ich im Laufe der Jahre verleumdet wurde, privat oder offen. Aber die Meister wussten es bereits – sie müssen es ertragen. Da muss von „Meisterschaft“ oder so noch gar nicht die Rede sein.

Photo Caption: Unterschiede können bereichernd sein

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