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Die Geschichte von Mahākāśyapa (Veganer) , Teil 10 von 10

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Zur Zeit des Buddha gab es einen Mann, der schon 999 Menschen getötet hatte. Und er wollte auch den Buddha töten, um die Tausend voll zu machen. Weil sein Lehrer es ihm aufgetragen hatte oder so. Der Buddha bzw. der Meister kann sich also auf nichts stützen, da die Einweihung etwas Inneres ist. Dabei wird nicht gesprochen. Nur vor der Einweihung habt ihr natürlich vielleicht ein paar Fragen. Oder ihr hört, wenn ihr sitzt, vielleicht von mir bzw. dem Mönch, der mich vertritt, dass ihr auf gewisse Weise sitzen und das Mudra so machen sollt. Und so weiter und so fort. Ich will damit nur sagen, dass allein, ohne einen Buddha, ohne einen Meister Erleuchtung zu erlangen, so gut wie unmöglich ist. Als poliere man einen Ziegelstein in der Hoffnung, er würde zu einem Spiegel. Nein, geht gar nicht. Nicht gut.

Selbst wenn ihr jemandem begegnet, vielleicht einem Mönch, einem Priester, einem Mullah, einem Maharaji, und glaubt, den Richtigen gefunden zu haben, wacht ihr gleich nach der Einweihung – oder am Anfang oder vorher –, aus eurem Samadhi zur Zeit der Einweihung auf und seht vielleicht, dass der Meister ganz ausgelaugt ist. Und manchmal, wenn euer Drittes Auge geöffnet ist oder ihr hellseherische Fähigkeiten mitbringt, könnt ihr sehen, wie der Meister vielleicht bestraft wird, von diesen negativen Dämonen verprügelt wird, die gleichzeitig eurem Wesen und dem anderer Eingeweihter entspringen. Vielleicht wird der/die Meister/in dann sehr krank, entweder sofort oder etwas später, und muss sich erholen, seine/ihre spirituelle Kraft wiedererlangen. Wir stehen also wirklich in der Schuld aller Meister der Vergangenheit und Gegenwart dafür, dass sie sich bis zum Äußersten geopfert haben. Einige Schüler haben sehr schweres Karma. Aber der Meister/die Meisterin fragt nie, was sie vorher getan haben oder wie sie seine/ihre Güte zurückzahlen werden. Nein, nichts – es ist alles bedingungslos. Es ist alles Liebe, Führung und echte Fürsorge, in der Gnade Gottes. Ihr spürt die Liebe.

Wenn es wirklich ein echter Meister ist, werdet ihr in dem Moment, wenn ihr ihn trefft, etwas fühlen. Er erhebt euch. Selbst wenn er euch nur einen Test auferlegt wie: „Gut, schließe deine Augen und rezitiere den Namen des Buddha oder deines Religionsstifters“, tretet ihr sofort in Samadhi ein, oder schon vorher – ohne dass er euch überhaupt eine Anweisung gibt. Denn die Meisterkraft übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Je stärker der/die Meister/in ist, desto mehr Seelen kann er/sie in den Himmel zurückholen und den Schülern bis dahin ein angenehmeres physisches Leben verschaffen. Nur wer Glück hat in der Welt begegnet wirklich einem guten Meister.

Wenn ich mich umschaue, sehe ich nicht viele. Wohl eher nicht. Ich sehe wirklich noch keinen Meister der Fünften Ebene. Vielleicht muss ich ja länger und weiter schauen. Aber ich habe immer Ausschau nach einem gehalten. Ich habe keinen gesehen. Es gibt viele Meister, viele Lehrer verschiedener Abstammungslinien und Schulen, auch sehr fest etablierte, aber ich sehe noch keinen auf der Fünften Ebene. Sie können auch einweihen, indem sie auf ihren früheren, schon in den Himmel aufgestiegenen Meister bauen, aber sie selbst haben ihr eigenes Ziel, auf der Fünften Ebene zu sein, noch nicht erreicht.

Es gibt alles von der Astralebene bis zum Haus des Meisters – man nennt das „Wahren Sachkhand“, das heißt Wahres Domizil oder Himmel oder Wahrer Name oder Wahres Buddha-Land. Zumindest die Fünfte Ebene, aber ich konnte dort kaum Meister sehen. Es liegt nicht daran, dass sie keine Mönche sind, sich also nicht verwirklicht haben und daher nicht auf der Fünften Stufe oder falls möglich vielleicht sogar höher sind. Aber meistens wird ein Meister von dieser Erde nur auf die Fünfte Ebene gehoben, und nur ganz Außergewöhnliche gelangen darüber hinaus. Aber die Fünfte Ebene ist schon unfassbar schön und wunderbar; ihr wolltet sie nie wieder verlassen. Sogar die Astralebene – viele Leute sterben vorübergehend, kommen auf die Astralebene und wollen nie wieder hierher zurückkehren. Wenn sie wieder hierherkommen, weinen sie lange, lange Zeit, weil sie sich so elend fühlen und so große Sehnsucht haben, wieder dorthin zu kommen, wo sie vorübergehend waren – wo sie mit der Seele waren, als sie den Körper verlassen hatten. Man nennt das eine „Nahtoderfahrung“.

Um also erlöst und erleuchtet zu werden, braucht man einen lebenden Meister. Das steht fest. Sogar Bodhidharma musste bis nach China reisen, jede Menge Leid und Nöte ertragen, wurde sogar missverstanden und verlor fast das Leben, weil man von Indien nichts hielt. Man dachte: „Er ist kein Chinese. Wozu ist er überhaupt hier? Ist er auf unser Geld, unsere Frauen aus, oder was will er denn?“ Er genoss von Anfang an bis zum Tag seiner Abreise kein volles Vertrauen. Es blieb immer ein Zweifel, was seine Herkunft anging. Aber dann gelang es ihm, fünf Schüler zu unterweisen und er fand einen Nachfolger, bevor er China verließ. Das war sein Ziel gewesen. Es gab damals bereits eine Abstammungslinie des Buddhismus in China und es gab schon einen Mönchsorden und das alles. Aber vielleicht hatte ja dennoch ein wahrer erleuchteter Meister gefehlt. Daher musste Bodhidharma dorthin, um den Buddhismus bekannt zu machen, um einige chinesische Mönche, Jünger und Schüler bzw. Nicht-Schüler von draußen mit spiritueller Energie zu durchdringen, damit China von dort, wo es stand, ein wenig weiter erhoben wurde.

Ein guter, wahrer Meister kann während eines Lebens viele Menschen in verschiedenen Ländern gleichzeitig erheben. Wenn diese Menschen nicht aufgebrochen waren, um bei einem Meister Erleuchtung zu suchen, kann dessen lebende Meisterkraft/-energie ihnen trotzdem etwas davon einträufeln. Und dann steigt ihre Ebene an und sie kommen vielleicht zurück und begegnen einem anderen Meister, oder vielleicht auch wieder demselben, und werden vollständiger erleuchtet und erlöst.

Manche Menschen werden, wenn sie die Guanyin-Methode erlernen, natürlich innerhalb eines Lebens erlöst – wohingegen manche Schlechten oder zu Langsamen vielleicht erst im nächsten Leben erlöst werden. Und manche fallen sehr tief, haben so viele Zweifel und beleidigen den Meister sowohl innerlich als auch äußerlich, oder stehlen dessen Technik und Lehre, die anderen Leuten nicht bzw. nur in Anwesenheit des Meisters enthüllt werden sollte. Aber die Gier nach Ruhm und Vermögen blendet sie natürlich, und sie tun daher einfach Dinge, weil sie denken, es sei so leicht, Menschen zu lehren, um an Bargeld und Respekt, Autos und schöne Kleidung und alles Mögliche zu kommen.

Sie sind einfach durch ihren eigenen Ehrgeiz, ihre eigenen geheimen Wünsche geblendet, darum tun sie so etwas. Aber sie merken nicht, dass dies eine schwere Beleidung des Universums ist und ihre Strafe mehr als grauenhaft, ihr Leid unermesslich sein wird. Oh Gott, in so einer Lage möchte man niemals sein. Bitte enthüllt niemandem, was ihr hier gelernt habt, es ist nur für die Menschen, die kommen und selbst eingeweiht werden möchten. Bemüht euch nicht so sehr, mehr Schüler für mich aufzutun, mich als große und sehr erfolgreiche Meisterin darzustellen – nein, tut das nicht. Denn je mehr Menschen kommen, desto mehr Probleme bekomme ich womöglich. Wenn diese Menschen nicht reinen Herzens sind und sich nicht aufrichtig nach der Einweihung sehnen, um in ihr wahres Zuhause heimzukehren, dann tut das bitte nicht. Es bürdet mir nur mehr Karma auf, das ist alles.

Und komisch ist auch, dass wir in Âu Lạc (Vietnam) sagen: „Cứu vật vật trả ơn, cứu nhân nhân trả oán“, wenn man Tier-Personen rettet, vergelten sie es einem mit Güte und anderer Hilfe, aber wenn man Menschen hilft, geben sie einem Schlechtes zurück. Ich weiß gar nicht warum. Ein paar der aulacesischen (vietnamesischen) Flüchtlinge, – für die ich so viel gearbeitet habe, die ich aus Flüchtlingslagern gerettet und denen ich auf verschiedene Weise geholfen habe, direkt oder indirekt – wendeten sich gegen mich, redeten schlecht über meine Lehren, stahlen mir sogar die Art, wie ich lehre, und ahmten mich in jeder Hinsicht nach, um berühmt zu werden. Und sie wissen nicht, was sie in der Hölle erwartet, ehrlich. Ihr würdet es nicht glauben.

Wenn ihr glauben könnt, dass es diese Welt gibt, solltet ihr auch glauben, dass es die Hölle gibt. Und die Hölle ist ein furchtbarer, grausamer, qualvoller Ort. Manch eine Hölle ist pausenlos. Wir nennen das „unerbittliche Hölle.“ Man bleibt auf ewig darin, darf nie wieder hinaus. Und ganz gleich, wie oft man verprügelt oder einem der Kopf abgeschlagen wird, man kommt immer wieder wie nagelneu zurück. Alles, was euch abgetrennt wurde, bringt euch keinerlei Nutzen.

Gut, wenn ich euch noch etwas zu sagen habe, erzähle ich es später, denke ich. Es ist nicht eilig. Möge Gott euch nur das Beste zuteilwerden lassen. Nicht unbedingt Geld oder Besitztümer, einfach das Beste. Möge es euch gut gehen! Möget ihr gesegnet sein! Möget ihr geliebt werden, es wissen und fühlen! Bitte meditiert gut! Dankt Gott, preist Gott, dankt dem Meister, preist den Meister und ihr werdet mit Überfluss beschenkt werden, körperlich, seelisch und spirituell! Amen. Auf Wiedersehen!

Photo Caption: Der Winter der Seele macht das Wiedersehen mit dem Frühling lohnender!

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