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Der fanatische Geist, der fälschlicherweise erklärt, er sei der Maitreya Buddha, Teil 6 von 9

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Wie der Buddha ja sagte, sind Mönche in diesem Zeitalter des Dharma-Endes keine Mönche. Vielleicht sind manche keine echten Mönche. Manche tragen bunte Jiāshā (Kāṣāya oder Mönchsroben), und der Buddha sagte ja auch, dass diese falschen Mönche gerne bunte Jiāshās tragen. Falsche Mönche essen auch Fleisch (von Tier-Personen), trinken Alkohol und zocken – die sogenannten Mönche tun heutzutage alles Mögliche. Und sie missbrauchen Kinder, Frauen und Männer. Das Internet ist voll damit. Oh, ich wünschte, ich hätte diese Entdeckung nie gemacht. Oh, es fühlt sich sehr verstörend an. Ich wünschte, ich hätte das alles nie erfahren. Ich habe das in all den Jahrzehnten, seit ich meine Mission erfülle, alles nicht gewusst. Und ich habe sogar erst neulich gehört, es stand irgendwo, dass es eher katholische Mönche seien, die solche Sünden begehen, Kinder missbrauchen, gleichgeschlechtliche Ehen schließen, Frauen und Männer sexuell belästigen und so weiter.

Ich sagte, die Buddhisten tun das nicht. Ich habe es kaum einmal gehört. Oh, mein Gott, ich habe mich so geirrt. Ich lag so falsch. Ich sagte, da die buddhistischen Mönche 250 Gebote haben, ist das gar nicht möglich. Da sind alle möglichen moralischen Prinzipien, die einzuhalten sind, sehr detailliert aufgeführt, so dass buddhistische Mönche also nicht sexuell übergriffig werden oder andere Gläubige bzw. Mönche und Nonnen missbrauchen können. Oh mein Gott, ich habe mich so geirrt. Ich habe im Internet nicht sehr viel darüber gelesen. Das wollte ich auch nie. Erst neulich wollte ich mich über den Frieden in der Welt informieren und öffnete damit die Büchse der Pandora und alles kam heraus, brach zusammen, kam komplett heraus. Ich wünschte, ich müsste das alles nicht wissen. Es hat mich wirklich total verstört. Es hat meine Illusion zunichtegemacht. Ich habe gelesen, dass der Buddha sagte, Mara wird seine Kinder als Mönche und Nonnen schicken, die sich in solche Mönchsgewänder kleiden, um die Lehre des Buddha auszulöschen.

„Als Shakyamuni Buddha im Begriff war, ins Nirwana einzugehen, rief er den Dämonenkönig herbei und befahl ihm: ,Du solltest dich an die Regeln halten. Befolge die Regeln von nun an! Verstoße nicht gegen sie!‘ Der Dämonenkönig erwiderte: ,Du willst also, dass ich deine Regeln befolge? Nun gut. Während des Zeitalters, in dem dein Dharma endet, werde ich deine Gewänder tragen, deine Nahrung essen und mich in deine Almosenschale entleeren.‘ Er meinte damit, dass er den Dharma von innen heraus zerstören würde. Als der Buddha das hörte, war er beunruhigt. Er weinte und sagte: ,Es gibt wirklich nichts, wie ich dir beikommen kann. Deine Methode ist die giftigste, die zerstörerischste.‘“ ~ Ein Kommentar des Ehrwürdigen Meisters Hsuan Hua (Vegetarier) aus dem Surangama-Sutra

Und der Buddha weinte. Du meine Güte! Der Buddha ist so sensibel, so liebevoll, so gütig. Er weinte sogar, als er die Knochen einer Frau sah. Wenn Frauen tot sind, sind ihre Knochen schwarz, nicht weiß wie die Knochen der Männer, denn die Frauen haben den monatlichen Blutverlust, bekommen Kinder und kümmern sich sowohl um sie, den Ehemann, den Haushalt und alles andere. Sie sind körperlich also nicht so gesund. Nach dem Tod werden ihre Knochen schwarz, und der Buddha weinte vor einem riesengroßen Haufen von Frauengebeinen. Daran seht ihr, wie liebevoll, gütig und mitfühlend der Buddha ist. Wie kann jemand, der ihm folgt, nicht genug Achtung vor ihm haben, um sich an seine Lehre zu halten und Rechtschaffenheit, sittliches Verhalten und sogar Barmherzigkeit zu predigen? Ich höre heutzutage kaum noch, dass Mönche über Mitgefühl sprechen und sich bemühen, ihre Anhänger zu lehren, großen Wert auf Liebe zu legen, obwohl der Buddha will, dass die Menschen sie sich bewahren, sie hegen und pflegen und zu einem Leben in Liebe heranreifen.

Ich stellte dann ein paar Fragen zu den vier Sätzen, die die Heiligen des Cao Đài-ismus Huệ Bửu zuschrieben. Ich fragte: „Warum habt Ihr mir das denn mitgeteilt?“ Sie erwiderten, ich hätte mehr Möglichkeiten, es für ihre Gläubigen weltweit zu veröffentlichen und könne mehr Menschen als nur die gewöhnlichen Cao Đài-Gläubigen in der Welt informieren. Sie sagten mir, die innere Welt will, dass die Menschen Bescheid wissen.

Darauf meinte ich: „Aber er hat mich vorher gepriesen. Vielleicht liegt ein Fehler vor. Hat er einen Fehler gemacht oder so?“ Sie sagten: „Nein, das war Absicht.“ Er hat „einfach alles verdreht, damit es seinen Wünschen und seinem niederen Ehrgeiz entspricht“ und dabei alles durcheinandergebracht. Ich glaube, er ist nicht weise genug. Er will nur den Titel, aber was würde er dann überhaupt damit für die Welt tun? All die Jahrzehnte aß und schlief er nur und tat nicht viel, nutzte den Cao Đài-ismus lediglich, um zu überleben, und sprach vielleicht mit Außenstehenden, damit sie ihm etwas spenden. Und jetzt will er den Titel.

Also fragte ich: „Warum hat er mich vorher gepriesen?“ Als ich es erstmals sah, dachte ich: „Oh, das ist so ein guter, weiser Mensch. Wer ist das denn?“ Aber ich hatte keine Zeit, viel über ihn herauszufinden. Also bat ich später meine Schüler, es herauszufinden, und sie erklärten mir: „Oh, Huệ Bửu ist eines der Medien im Cao Đài-ismus.“ Und dann wusste ich es. Ich sagte: „Oh, er ist Cao Đài; warum preist er mich? Er sollte doch seine eigenen Heiligen preisen.“ Denn der Cao Đài-ismus ist eine sehr erleuchtende Religion. Sie wird durch das Auge in der Mitte der Stirn symbolisiert. Das wissen wir alle. Es ist das Dritte Auge, das Auge der Weisheit, das Auge der Seele.

Der Gründer des Cao Đài-ismus sah das Auge in einer seiner Visionen, während er am Strand des Ozeans war. Aber er sah es nicht am Strand, er war in dem Moment einfach damit in Einklang. Selbst wenn er den Ozean vor sich sah, war er bereits im Einklang mit der höheren inneren Welt, mit den Heiligen und Weisen, die ihm eine Vision zukommen ließen, ihm durch die Vision eine Lehre zeigten; das heißt, es wurde betont, dass die Menschen, die Gläubigen, sich bei ihrer Meditation, ihrem Lobpreis oder ihrer Verehrung auf das Dritte Auge konzentrieren sollen. Denn das Dritte Auge ist die Stelle, auf die man sich konzentrieren soll. Das lehren wir auch bei der Einweihung in die Guanyin-Methode.

Ich hakte nach: „Warum hat er (Huệ Bửu) mich dann loben müssen? Wofür?“ Damals hatte ich noch nicht viele seiner Schriften im Internet gelesen. Ich hatte nur ein einziges Mal gelesen, dass er mich pries und mit mir sympathisierte. Ich war überrascht und berührt. Ich fragte: „Warum musste er das tun?“ Seine Majestät der Cao Đài-König erklärte mir dann: „Weil Huệ Bửu will, dass Deine Schüler ...“ Was er genau sagte, setze ich in Anführungszeichen: „Weil Huệ Bửu will, dass Deine Schüler ihm vertrauen, denn es ist später strategisch besser für ihn, Deine Mission zu übernehmen, die Du mit Schweiß und Tränen aufgebaut hast. Er behauptete sogar, in den vergangenen Leben Dein Meister gewesen zu sein, was alles gelogen ist.“ Genau das sagten mir alle Heiligen: „Aus demselben Grund – denn er will Deine Mission übernehmen, die Du mit all Deiner Liebe und Arbeit aufgebaut hast. Und er will sie übernehmen, weil er mehr Macht haben will, mehr Ruhm, mehr Menschen, die ihm Opfergaben bringen.“

Dieser Vorfall erinnert mich an eine Geschichte aus meiner Kindheit. Ich war erst etwa acht Jahre alt; sehr, sehr jung und noch in der Grundschule. Ich schrieb natürlich ein paar Gedichte. Und eines Tages schrieb ich ein etwa eine Seite langes Gedicht, in dem ich alle Schulfächer zu Poesie verwob. Und es war sehr schön und sehr genau, enthielt alles über die Schule, über alle Fächer, die wir lernten und über Dinge, die passierten, oder was der Lehrer in welcher Klasse sagte und all das. Aber dann verlor ich es. Ich ging wegen irgendetwas zum Haus eines Nachbarn und verlor es, weil ich wahrscheinlich mein Schulbuch dabei hatte, und das Blatt lose darin lag. Ich hatte ein Blatt herausgenommen und es daraufgeschrieben. Und ich verlor es. Ich wusste eigentlich nicht, dass ich es dort verloren hatte. Das fiel mir erst später ein. Als ich dann nach Hause kam, fand ich es nicht; ich wusste nicht, wo ich es suchen sollte, also ließ ich es gut sein. Was sollte ich tun?

Eines Tages ging ich wieder zum Haus des Nachbarn. Diese Nachbarn waren eigentlich sehr nett. Sie hatten drei Kinder, einen ältesten Jungen, ich glaube, er war schon auf dem Gymnasium, ein mittleres Mädchen und noch ein jüngeres Mädchen. Da sah ich zufällig mein Gedicht auf dem Schreibtisch dieses Jungen. Ich sagte: „Oh, du hast es gefunden. Es ist mein Gedicht. Kann ich es jetzt zurückhaben?“ Da sah er mich eindringlich an, als wolle er mir Angst einjagen: „Nein! Es ist mein Gedicht, nicht deins.“ Ich meinte: „Nein, nein, es ist mein Gedicht. Du siehst doch, dass ich es geschrieben habe. Ich kenne es.“ Er darauf: „Nein, es ist nicht von dir. Hör auf, das zu behaupten.“ Und ich nochmal: „Aber es ist meins. Du siehst doch meine Handschrift. Es ist nicht deine Schrift.“ Er rief: „Nein, es ist mein Gedicht! Und jetzt hau ab, sonst setzt‘s was!“

Er sah sehr grimmig aus. Ich war so verschreckt, dass ich ging. Was hätte ich denn tun sollen? Es war meine Schrift! Mein Gedicht. Und er behauptete, es sei seins. Und später nahm er es mit und gewann damit einen Preis von der Schule, denn es war ein sehr gutes Schulgedicht. Es beschrieb alle Fächer, die wir von der untersten bis zur obersten Grundschulklasse gelernt hatten. Und ich weiß noch heute, es fällt mir gerade ein, wovon es handelte. Aber ich erinnere mich an keinen einzigen Satz aus diesem Gedicht. Es ist für immer verloren. Und der Junge heimste einen Preis ein. Ich weiß nicht, welchen Preis. Es war wahrscheinlich einer der guten Literaturpreise. Ihr seht, das jetzt ist ganz ähnlich. Ich werde immer noch drangsaliert, obwohl ich schon erwachsen bin.

Photo Caption: Wer kann hier sagen, wer schöner ist – das grüne Insekt oder die Blume!

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